Urlaub in Montenegro: Eine Reise durch das Juwel der Adria
Montenegro, der kleine Nachbar Kroatiens an der östlichen Adriaküste, überrascht Besucher mit einer beeindruckenden Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Trotz seiner kleinen Fläche von 13.812 km² und gerade einmal 621.000 Einwohnern gibt es eine Palette an unterschiedlichen Klimazonen, Vegetationen und Erlebnissen – egal ob Strandurlaub, Wandern oder Action – hier ist für jeden etwas geboten.
Hier findest du alles, von wunderschönen (Sand-)Stränden, Seenlandschaften, atemberaubenden Festungen bis hin zu Hochgebirgen und Skigebieten. Sowie nicht zuletzt dem einzigen Fjord Südeuropas. Neugierig geworden? Hier findest du die schönsten Sehenswürdigkeiten in Montenegro – für einen unvergesslichen Urlaub.
1. Die Bucht von Kotor: Ein Meisterwerk der Natur und Architektur

Habe ich schon erwähnt, dass du in Montenegro die wohl schönste Bucht Südeuropas findest? Die Bucht von Kotor wird oft als südlichster Fjord Europas bezeichnet und ist eine der beeindruckendsten Küstenlandschaften des Mittelmeers.
Auch „Boca Bay“ genannt, trägt sie diesen Namen („Boca“ = „Mund“), da sie von oben gesehen in etwa die Form eines geöffneten Mundes hat. Umgeben von hohen Bergen, erstreckt sie sich tief ins Landesinnere und ist so ein idealer Einstieg nach Montenegro. Und die Bucht ist vielmehr als nur die Stadt Kotor. Innerhalb der großen Bucht gibt vier kleinere Buchten mit einigen wunderschönen Orten, wie Perast oder Herceg Novi.
Die Stadt und die Bucht von Kotor sind die bekanntesten und für mich auch schönsten Sehenswürdigkeiten Montenegros. Diese Highlights solltest du dir nicht entgehen lassen:
- Erkunde die Altstadt Kotors mit seinen engen Gässchen und mittelalterlichen Plätzen und Kirchen – du wirst dich fühlen, wie in eine andere Zeit versetzt (Games of Thrones lässt grüßen 😉).
- Steige die vielen und teilweise steilen Treppenstufen ganz nach oben zu der Festung von Kotor – mein absolutes Highlight hier. Genieße unterwegs den schönen Blick auf die Bucht von Kotor – und begegne der ein anderen Katze. Mehr Tipps hier zur Festung von Kotor.
- Mache eine Bootstour zu den Inseln „Our Lady of the Rocks sowie „Island of Saint George“ und besuche dabei die charmante Stadt Perast am Ufer der Bucht.
Tipp: Die Bucht von Kotor liegt nahe der kroatischen Grenze und ist gerade einmal 2 Stunden (abhängig vom Verkehr) von Dubrovnik entfernt. Das macht sie auch zu einem beliebten Ziel von Kreuzfahrtschiffen. Bist du Individualtourist und möchtest diese lieber meiden (Kotor wird dann sehr voll), kannst du dich hier informieren, wann welche Kreuzfahrtschiffe vor Ort sein werden und deinen Besuch darauf abstimmen.
Hier habe ich einige passende Bootstouren für dich herausgesucht (*)
2. Der Skutariesee (Skadarsee) - ein Paradis für Naturfreunde

Dicht gefolgt von der Bucht von Kotor kommt auf meiner Liste der Sehenswürdigkeiten in Montenegro der Skutarisee (Lake Skadar). Warum? Dieses Highlight hat mich am meisten überrascht. Auch, weil mir dieser Ort komplett unbekannt war. Und dabei ist der Skadarsee der größte See des Balkans! Der Skutarisee liegt an der Grenze von Montenegro zu Albanien, wobei beide Länder jeweils die Hälfte des Sees in ihrem Gebiet haben.
Hier wirst du aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Allein die Farbwelt ist ganz besonders. So viele verschiedene Grüntöne aus den vielen Pflanzen an und um den See und das Tiefblau des Wassers. Der Skutarisee ist bekannt für seine unzähligen Seerosen, die die Ufer und auch die Wasseroberfläche säumen. Zudem leben hier viele Vogelarten und weitere Tiere – was das Gebiet zu einem Paradies für Vogel- und Naturliebhaber macht.
An vielen Stellen kannst du im See schwimmen, denn dieser ist nicht besonders tief (meist 7-9 Meter). Auch gibt es vereinzelt Stränden, von denen aus du ins Wasser gehen kannst.
Der Skutarisee allein hat genug Sehenswürdigkeiten, um einen ganzen Urlaub in Montenegro nur dort zu verbringen. Gleichzeitig ist es auch einfach ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen und die Akkus aufzuladen. Hier findest du Ruhe vom Trubel des Stadtlebens in Kotor oder den Partys in Budva. Oder einfach von deinem Alltag. Der Skadarsee hat eine ganz besondere Atmosphäre und strahlt viel Ruhe und Leichtigkeit aus – lass dich davon anstecken.
Als Aktivität empfehle ich dir auf jeden Fall eine Bootstour zu machen. So kannst du das Naturparadies vom Wasser aus zu erkunden. Mit etwas Glück siehst du verschiedene Vogelarten oder genießt einfach die Ruhe auf dem Wasser. Es gibt zudem einige Inseln mit Klöstern auf dem See, die du bei diesen Touren besuchen kannst. Die meisten Touren beginnen in Virpazar, was ein guter Ausflugspunkt für weitere Ziele ist.
Hier habe ich dir ein paar schöne Touren herausgesucht (*).
Willst du den Skadarsee lieber vom Land aus entdecken, gibt es auch hier viele Wege rundherum sowie tolle Aussichtspunkte auf den See und Flussschlingen.
Einen besonderen Aussichtspunkt auf eine Flussschlinge hat Melanie von goodmorningworld bekannt gemacht. Diesen wollte ich mir auch nicht entgehen lassen. Du findest ihn etwa hier auf einem privaten Grundstück zweier älteren Herren (Zwillinge). Um den Aussichtpunkte zu finden, musst du rechts reinfahren. Ein Schild mir dem Bild von dem Aussichtpunkt führt dich dorthin. Die Zwillinge sind sehr freundlich und liebenswert. Sie schätzen jeden Besuchenden und machen von der Person ein Bild für ihr Fotoalbum (wenn du möchtest).
Der Aussichtpunkt im hinteren Teil ihres Gartens erreichst du nach einer kleinen Weinprobe. Da du auf privates Grundstück bist, wird dann entweder eine kleine Spende oder der Erwerb einer ihre Weine erwartet (ich habe eine kleine Flache Rotwein für 6 € gekauft). Im Gegenzug darfst du den Aussichtspunkt genießen (ich hatte ihn für mich allein) und kannst dort auch ein wenig verweilen. Die Zwillinge sind sehr freundlich und haben auch das Bild von mir am Aussichtspunkt gemacht.
Zum Abschied gaben sie mir noch kühles Wasser und einen Beutel voller frischen Feigen! Ich war sehr froh, das sich hier hingegangen bin. Ob du für die Aussicht zahlen willst, ist dir selbst überlassen. Aus meiner Sicht ist es aber der schönste Aussichtspunkt auf eine Flussschlinge hier.

3. Nationalpark Lovćen: Wo die Berge den Himmel berühren
Der Nationalpark Lovćen ist ein Paradies für Berg- und Wanderliebhaber. Hier erhebt sich der majestätische Lovćen-Gebirgszug. Zahlreiche Wanderwege führen durch dichte Wälder zu einem spektakulären Aussichtspunkt, der einen Panoramablick auf die Bucht von Kotor freigibt. Der Lovćen Nationalpark liegt in den Bergen oberhalb der Bucht von Kotor und ist ein absolutes Muss in jedem Montenegro Urlaub. Nicht nur ist die bergige Landschaft und die Aussicht auf die Bucht von Kotor unglaublich spektakulär (du wirst an jeder Ecke halten wollen!), auch ist dieser Ort für die Montenegriner heilig. Denn hier liegt mit dem Grab von Petar II Petrocvic auch die Identität des Landes.
Auf dem Gipfel des Lovćen-Berges liegt dessen Mausoleum und gibt ein Gefühl davon, welche Bedeutung dieser ehemaligen Herrscher für das Land und das Nationalverständnis Montenegros hat. Es ist ein beeindruckendes Gebäude, zu welchem du erst einmal einige Stufen hochläufst.
Aktuell kostet der Eintritt 8€ (Stand: November 2023), aber dieser lohnt sich. Hinter dem Mausoleum findest du nach einem kleinen Weg einen Aussichtspunkt mit einem 360 Grad-Panorama-Blick auf den umliegenden den Lovćen-Nationalpark, die Bucht von Kotor und deren Umgebung. Nimm dir hier die Zeit, dies alles auf dich wirken zu lassen. Es ist ein wunderschöner Ort.
Hast du nur wenig Zeit oder kein eigenes Auto, erreichst du den Lovćen-Nationalpark gut mit einer organisierten Tour (*) von Kotor aus.
Tipp: Egal wie du zum Nationalpark kommst, sei dir bewusst, dass die Straßen sehr eng sind. Zwei Autos passen nebeneinander vorbei, bei einem Bus wird es aber schwierig. So können schnell Staus entstehen, deren Auflösung sich ziehen kann. Achte deswegen bei einer Tour darauf, dass ihr mit Minivans, anstatt großen Bussen zum Nationalpark hochfahrt. Bei der herausgesuchten Tour fahrt ihr mit kleinen Bussen.
4. Ostrong-Kloster
Was mich hier besonders fasziniert hat, sind die vielen Gläubigen und Heilsuchenden, die jeden Abend hierherkommen, um dort zu übernachten! Zumindest im Sommer war der kleine Platz vor dem Kloster komplett voll mit Matratzen, Decken und alles, was die Gläubigen brauchen, um hier die Nacht verbringen. Viele kranke Personen oder Personen mit Beschwerden kommen teilweise von sehr weit weg hierher, denn der Ort ist für seine Wunder bekannt.
Du ahnst es – hier kann es sehr voll werden. Gerade am Wochenende sind die engen Serpentinen-Straßen vollgeparkt mit Autos. Überlege dir, ob du nicht lieber das Auto weiter unten stehen lässt. Es führt auch ein (steiler) Weg von dem unteren zum oberen Kloster (dem im Felsen), den viele Gläubige, teils barfuß, nehmen. Wenn du ganz entspannt und ohne Stress das Ostrong Kloster sehen möchtest, empfehle ich dir eine Tour zu buchen, bei der du auch den Durmitor Nationalpark und die Tara Schlucht (beides absolute Montenegro Must-Sehenswürdigkeiten!) besuchst.
Diese Tour (*) habe ich selbst gemacht und kann sie dir nur ausdrücklich empfehlen. Du siehst wirklich sehr viel an einem Tag.
5. Durmitor Nationalpark & Tara Schlucht
Montenegro beherbergt einige der beeindruckendsten Naturschönheiten Europas und der Durmitor Nationalpark mit seiner majestätischen Tara Schlucht ist zweifellos eines der Kronjuwelen dieser eindrucksvollen Landschaft.
Der Durmitor Nationalpark erstreckt sich über 390 Quadratkilometer im Nordwesten Montenegros und ist ein UNESCO-Weltnaturerbe. Die Region beeindruckt mit einer vielfältigen Flora und Fauna, darunter seltene Arten wie der Balkan-Luchs und der Goldadler. Die unberührte Natur wird dominiert von den schroffen Gipfeln des Durmitor-Massivs, dessen höchster Punkt, der Bobotov Kuk, stolze 2.523 Meter in den Himmel ragt. Wanderer und Bergsteiger finden hier ein Paradies mit gut markierten Wegen, die zu atemberaubenden Aussichtspunkten und kristallklaren Bergseen führen.
Hier bekommst du auch eine Vorstellung davon, warum Montenegro übersetzt „Schwarzer Berg“ heißt. Die dunklen dichten Wälder entlang der eindrucksvollen Berge erstrecken sich hier ähnlich wie in unserem Schwarzwald – nur als Hochgebirge.
Von Kotor zum Durmitor Nationalpark gehst du einen großen klimatischen Wandel durch. Selbst wenn es dort Hochsommer hat, ist es im Durmitor Nationalpark gerne einmal 10 Grad kälter. Nimm dir also unbedingt auch lange Sachen mit.
Durmitor ist zudem ein beliebtes Ausflugsziel im Winter, denn hier kannst du richtig schön Ski fahren oder Winterspaziergänge in den Bergen genießen. Ich fands es interessant, die ganzen Skihütten und Skihotels, die eindeutig auf eine andere Jahreszeit ausgelegt sind, im August zu sehen. Der Durmitor Nationalpark ist aber ganzjährig ein beliebtes Wanderziel.
Viele Besucher starten bei dem „Black Lake“, einen hochgelegenen Bergsee, den du auf einem Wanderweg umrunden kannst. Hier kannst du auch einfach die Seele baumeln lassen und die frische Bergluft und die schöne Aussicht genießen. Je nach Wasserstand dauert die Umrundung etwa 1-1,5 Stunden.


Ein Höhepunkt des Durmitor Nationalparks ist Tara Schlucht, die tiefste Schlucht Europas! Die Tara, ein wilder Fluss von erfrischender Klarheit, hat im Laufe der Jahrtausende diese beeindruckende Schlucht in das kalkhaltige Gestein geschliffen. Der Fluss ist unglaublich klar und wunderschön anzuschauen. An manchen Stellen erreicht die Schlucht eine Tiefe von über 1.300 Metern und beeindruckt mit ihren senkrechten Wänden und tosenden Stromschnellen. „Tara“ ist auch ein beliebter Mädchenname im Balkan 😉
Die Tara Schlucht ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein Eldorado für Abenteuerlustige. Hier können mutige Besucher das atemberaubende Panorama von einer der höchsten europäischen Bungee-Plattformen erleben oder sich in einem Wildwasser-Rafting-Abenteuer stürzen, das durch die stürmischen Gewässer der Tara führt. Auch Zip-Lining über die tiefste Schlucht Europas hat einen besonderen Nervenkitzel.
Die umliegenden Dörfer und Siedlungen sind Zeugen einer jahrhundertealten Kultur, die eng mit der Natur verwoben ist. Die traditionelle Lebensweise der Bewohner spiegelt sich in der Architektur, den Bräuchen und der lokalen Küche wider. Hier kann man die Gastfreundschaft der Montenegriner in vollen Zügen erleben und regionale Spezialitäten wie „Kacamak“ oder „Cicvara“ kosten.
Der Durmitor Nationalpark ist also eine Sehenswürdigkeit, die du in deine Montenegro Urlaub auf keinen Fall verpassen solltest.
Mein Tipp: Hast du nur wenig Zeit und willst viele Highlight sehen, kann ich dir diese Tour nur ans Herz legen. Du siehst den Durmitor Nationalpark, die Tara Schlucht und das Ostrong Kloster an einem Tag! Außerdem hast du auf dem Weg dahin atemberaubende Ausblicke auf die Bucht von Kotor. Ich habe diese Tour (*) gemacht und sie war ein absolutes Highlight in meinem Montenegro Urlaub:
6. Strände von Budva & Sveti Stefan
Auch der Strandurlaub kommt in Montenegro nicht zu kurz und bietet dir spektakuläre Orte dafür. Zwar gibt es, ähnlich wie in Kroatien, viele Steinstrände, aber auch einige Sandstrände, wie etwa in Sveti Stefan oder Budva. Sveti Stefan beeindruckt mit einer Insel-Festung und einem exklusiven Strandresort. Den Strand vor der Insel nutzt du kostenlos.
Budva ist die Partystadt in Montenegro, bietet aber auch wunderschöne Strände und vor allem eine großartige und schön erhaltene Altstadt. Es ist zumindest einen Tagesausflug wert und vielleicht auch mehr.
Weitere Sandstrände findest du etwa in Petrovac lockt mit einem malerischen Strand und einer charmanten Uferpromenade oder der Halbinsel Tivat.

7. Cetinje: Die historische Hauptstadt Montenegros
Cetinje, einstige Hauptstadt Montenegros, strahlt eine historische Aura aus. Hier finden sich zahlreiche Museen, darunter das Nationalmuseum und das Historische Museum. Auch das Kloster Cetinje ist ein bedeutender kultureller Ort. Cetinje ist die ursprüngliche Hauptstadt Montenegros und hat einen besonderen Platz im Herzen der Bewohner. So habe ich das zumindest empfunden, Einheimische haben mir gegenüber öfter betont, dass Cetinje viel schöner ist als die neue Hauptstadt Podgorica. Diese wurde als neue Hauptstadt auserkoren, da sie strategisch günstiger liegt. Dort habe ich es leider nicht hingeschafft, aber mache dir am besten dein eigenes Bild.
Ein paar Gedanken zu Schluss
Montenegro hatte ich als Reiseland lange nicht auf dem Schirm- völlig zu unrecht! Erst nach einem Kroatienurlaub und nachdem ich mich in Dubrovnik verliebt habe und gehört habe, dass Kotor genauso schön sein soll, habe ich mich genauer mit dem kleinen Balken-Land befasst. Die Landschaften und Sehenswürdigkeiten in Montenegro sind wirklich eindrucksvoll und sehr abwechslungsreich.
Es ist mir ein Rätsel, wie etwa die Tara Schlucht oder der Skadar-See noch keine größere Bekanntheit in Deutschland erlangt haben. Aber vielleicht macht auch genau das den Reiz von Montenegro aus.
Die Reise hat auf jeden Fall den Grundstein für weitere Balken-Reisen gelegt-ein sehr faszinierendes Gebiet.
Was sind deine Lieblingsorte und Sehenswürdigkeiten in Montenegro? Fehlt dir etwas auf dieser Liste?
Top Tipps für Montenegro: Das darf in deinem Koffer nicht fehlen
Wir hatten viele Moskito in unsere Haus. Sorge also vor mit einem Anti-Mückenstichschutz und einem Mücken-Stick, der das Jucken verschwinden lässt. (*)
Bereite dich optimal auf deine Reise vor, mit einem Reiseführer von Marco Polo. (*)
Spüre dein Zen auf Reisen und entspanne von deinen wunderschönen Erlebnissen in Montenegro mit meiner Lieblings Reiseyogamatte. (*)
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Montenegro hat zwei internationale Flughäfen:
Podgorica Flughafen (Golubovci Flughafen): Dieser Flughafen liegt in der Nähe der Hauptstadt Podgorica im Süden des Landes.
Tivat Flughafen: Dieser Flughafen befindet sich in der Nähe der Küstenstadt Tivat an der Adria. Tivat liegt ca. 20 Minuten entfernt von Kotor. Der Flughafen eignet sich also gut, wenn du deine Montenegro Reise in Kotor starten möchtest.
Zu beiden Flughäfen gibt es internationale Flüge. Von Deutschland aus fliegt etwa Lufthansa von Frankfurt nach Tivat. Auch von Berlin kannst du dorthin fliegen. Nach Podgorica fliegen auch verschiedene Airlines.
Die Hauptstadt von Montenegro ist Podgorica. Sie liegt im zentralen Teil des Landes und ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Montenegro. Die Stadt beherbergt wichtige Regierungsgebäude, kulturelle Einrichtungen und wirtschaftliche Institutionen. Mit einer reichen Geschichte und einer vielfältigen Kulturszene ist Podgorica ein bedeutender Knotenpunkt in der montenegrinischen Gesellschaft.
Podgorica ist seit 1946 die Hauptstadt Montenegros. Vorher trug die Stadt den Namen Titograd, benannt nach dem jugoslawischen Staatschef Josip Broz Tito. Die Entscheidung, Podgorica zur Hauptstadt zu machen, wurde getroffen, um die geographische Lage der Hauptstadt näher an die Mitte des Landes zu verlagern, da Titograd (heute Podgorica) sich zentraler im Vergleich zu Cetinje befand, der vorherigen Hauptstadt.
Zudem spielte die industrielle Entwicklung von Titograd eine Rolle in der Entscheidung, da die Stadt zu dieser Zeit ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum war. Durch die Verlegung der Hauptstadt nach Podgorica konnte man die wirtschaftliche Aktivität und Entwicklung in der Region weiter fördern.
Die offizielle Währung von Montenegro ist der Euro (€). Montenegro hat den Euro als offizielle Währung eingeführt, obwohl es kein Mitglied der Europäischen Union ist. Dies geschah im Rahmen einer informellen Vereinbarung mit der EU und wird von der Zentralbank von Montenegro überwacht. Daher verwenden die Menschen in Montenegro den Euro für alltägliche Transaktionen. Montenegro verfügt nicht über eine eigene nationale Währung, daher ist der Euro die alleinige offizielle Währung.
Die Amtssprache von Montenegro ist Montenegrinisch. Es ist eine Variante des Serbokroatischen und wird von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen. Neben Montenegrinisch werden auch andere Sprachen in Montenegro gesprochen, darunter Serbisch, Bosnisch und Kroatisch, die aufgrund ihrer gemeinsamen Herkunft unter dem Begriff „Serbokroatisch“ zusammengefasst werden können. Darüber hinaus gibt es auch Minderheitensprachen, wie Albanisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, und andere, die in bestimmten Regionen des Landes gesprochen werden.
Durch die verschiedenen Klimazogen und Höhenlagen ist das Wetter in Montenegro sehr unterschiedlich und variiert je nach Gebiet.
- Küstengebiet (Adriaküste): Montenegros Küstengebiet entlang der Adria hat ein mediterranes Klima. Die Sommer sind warm bis heiß, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 25°C und 35°C. Die Winter sind mild, mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 7°C und 15°C. Es gibt relativ viel Sonnenschein und es kann sehr heiß werden.
- Zentrales und Bergregionen: Im zentralen Teil von Montenegro, einschließlich der Hauptstadt Podgorica, herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima vor. Die Sommer sind heiß, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 25°C und 35°C. Die Winter sind kälter, mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 0°C und 10°C. In den Bergen, insbesondere im Norden, können die Winter sehr kalt werden und Schnee fällt häufig.
- Bergregionen (Hochland): Die Bergregionen, wie der Durmitor-Nationalpark, haben ein ausgeprägtes Kontinentalklima. Die Sommer sind angenehm, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 15°C und 25°C. Die Winter sind lang und kalt, mit reichlich Schneefall und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.
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